IRS-Regelung 871(m)

Was verbirgt sich hinter der IRS-Regelung 871(m)?

Ab dem 1. Januar 2017 legt die neue IRS-Verordnung im Wesentlichen eine Quellensteuer auf dividendenähnliche Zahlungen fest, , welche auch als Äquivalente zu Dividenden ("Dividendenäquivalente") bezeichnet werden Dies gilt für Derivate auf US-Aktien, die Dividenden ausschütten. Die Steuer findet nur bei Nicht-US-Handelspartnern Anwendung.

Welche steuerlichen Auswirkungen hat die IRS-Regelung 871(m)?

Nach der neuen Verordnung wird ein Mindestbetrag von 30% auf dividendenäquivalente Zahlungen angesetzt, sofern das Produkt ab dem 1. Januar 2017 unter die Regelung 871(m) fällt.

Gilt der Steuersatz von 30% für jeden?

Der Steuersatz auf Dividendenäquivalente wird grundsätzlich mit dem allgemeinen Steuersatz in Höhe von 30% angesetzt. Da Citi die steuerliche Situation des Inhabers der Optionsscheine bzw. Zertifikate nicht kennt, kann die individuelle steuerliche Situtation nicht berücksichtigt werden.

Welche Produkte fallen ab dem Jahr 2017 unter die IRS-Regelung 871(m)?

Nur Produkte bezogen auf US-Aktien mit einem Delta von 97% oder höher werden von Citi für den Steuerabzug auf Dividenden gemäß der Regelung 871(m) einbezogen. Das sind in der Regel Turbo Bulls, Open End Turbo Bulls, Mini-Futures Long. Für Optionsscheine und Discount-Zertifikate führt Citi einen Delta-Test durch, um das tatsächliche Delta der Produkte zu ermitteln. Sofern deren Delta  gleich oder höher als 97% ist, fallen diese ebenfalls unter die Regelung.

Welche Produkte fallen im Jahr 2017 nicht unter die IRS 871(m)-Regelung?

Alle Short-Produkte, alle Varianten von Bonus-Zertifikaten (klassische, Capped Bonus, Reverse Bonus und Capped Reverse Bonus) und diejenigen Optionsscheine und Zertifikate, die sich auf einen qualifizierten Index beziehen, sind von der Regelung 871(m) ausgenommen. Ein qualifizierter Index liegt beispielsweise beim Dow Jones Industrial Average®, S&P 500® und Nasdaq-100® vor.

Positionen, die bereits vor dem 31.12.2016 von Anlegern eingegangen wurden, fallen ebenfalls nicht unter die IRS Regelung 871(m). Hier gilt das sogenannte grandfathering. Für Anleger wird es nicht möglich sein, neue Positionen in betroffenen Produkten einzugehen oder bestehende Positionen zu erhöhen. Ab dem 01.01.2017 werden für die entsprechenden Produkte nur noch Geldkurse angeboten, zu denen Anleger ihre Positionen verkaufen können.

Für welche Produkte wird es Handelseinschränkungen geben?

Für alle Optionsscheine und Zertifikate, die in die IRS-Regelung 871(m) fallen, wird Citi ab dem 01.01.2017 nur noch Geldkurse stellen. Dies betrifft alle Turbo Bulls, Open End Turbo Bulls, Mini Futures Long bezogen auf US-Aktien. Bei Call-Optionsscheinen und Discount-Zertifikaten bezogen auf US-Aktien werden Geldkurse bereits ab einem geringeren Delta  unterhalb eines Deltas von 97% gestellt. Sobald diese Schwelle wieder unterschritten wird, werden auch wieder Briefkurse gestellt werden.

Können Anleger Produkte verkaufen, die unter die Regelung 871(m) fallen?

Ja, Citi errechnet während der normalen Produkthandelszeiten Geldkurs und kauft alle entsprechenden Produkte zurück.

Zusätzliche Informationen

Weitere Informationen über die Regelung 871(m) finden Anleger auf der IRS-Website www.irs.gov und in jedem produktbezogenen Prospekt auf der Seite www.citifirst.com.